Geschichte der Landeskirchlichen Gemeinschaft

Entstehung

• Eine Wurzel ist der Pietismus, eine innerkirchliche Aufbruchbewegung. Der Pietismus wiederum ist eine Rückbesinnung auf Anliegen und Gedanken der Reformation und Martin Luthers.
• Betont wurde dabei eine persönliche Beziehung zu Gott, der Mitdienst aller Glaubenden und die Bibel als das für alle Zeiten gültige Wort Gottes.
• Bedeutende Persönlichkeiten sind u.a. August-Herrman-Francke oder Philipp Jacob Spener.
• Eine weitere Wurzel sind Erweckungsbewegungen des 19. Jh. aus dem angloamerikanischen Raum.
• In einer Situation der Entkirchlichung und Entfremdung der Menschen von der Botschaft der Bibel wurde dort Mission und persönliches Christsein betont
• Aus diesen Wurzeln und Anliegen, die verschiedene Kreise, Kirchgemeinden, Theologen und Laien gepflegt und gefördert haben, kam es 1888 in Gnadau bei Magdeburg erstmals zu einer Konferenz.
• Dort sollte sich ausgetauscht werden und die Koordination der Anliegen stattfinden.
• Neun Jahre später kam es zur Gründung des „Deutschen Verbandes der evangelischen Gemeinschaftspflege und Evangelisation“.